Ganz einfach und schnell zubereitet: selbst gemachtes Rosmarin-Salz. Mein Rosmarin im Garten ist viel zu groß geworden. Da musste ich ihm ne schicke Kurzhaarfrisur machen. Aber wohin mit der ganzen Ernte? So viel Lamm oder Rind kann man ja gar nicht essen, wie man damit hätte würzen können. Und damit man länger etwas davon hat, habe ich die Zweige erst einmal ein paar Wochen getrocknet. Jetzt waren sie schön bröselig, sodass ich die Nadeln gut abstreifen konnte. Diese kommen einfach in die Kaffeemühle oder ein ähnliches Gerät und werden schön fein durchgehackt, damit man beim Essen nicht auf die harten Nadeln beißen muss. Anschließend mit Meersalz oder wie in meinem Fall Himalaya-Kristallsalz gut durchmischen und in nette Behälter füllen. Ich habe Einmachflaschen von Weck verwendet. Schickes Schildchen schreiben, Schleife drumbinden - fertig ist das Salz.
Ich habe es schon vor längerer Zeit für mich selbst gemacht, und es ist wirklich vielseitig verwendbar. Besonders lecker zu Tomaten und allen mediterranen Speisen oder Salaten. Guten Appetit!
Als wir neulich wieder einmal eine Kokosnuss geknackt hatten, fiel mir wieder ein, dass ich Messi ja noch eine Reihe alter Schalen gehortet habe (für wenn man sie mal braucht ...). Also der richtige Zeitpunkt, um dem lieben Federvieh im Garten einen besonderen Leckerbissen zuzubreiten. Dafür habe ich einfach einen Block Pflanzenfett zum Frittieren geschmolzen, diverse Saaten, Haferflocken, Rosinen, Cranberries, Nüsse und Erdnüsse hinzugegeben, sodass es eine breiige Masse ergab und ein bisschen gewartet, bis das Fett langsam wieder fest wurde. In der Zwischenzeit wurden die Kokosnusshälften zum Aufhängen präpariert. Dafür habe ich einfach Blumendraht ab ein kleines Stück Schaschlickspieß gebunden, das ganze durch ein vorher in die Kokosnuss gehämmertes Loch gefädelt und von außen eine Schlaufe geknotet. Die schon etwas zähe Körnerpampe konnte dann ziemlich gut in die Hälften gefüllt werden. Zum Schluss wurde noch ein Stöckchen in die Masse gesteckt und gut zugespachtelt. Daran können sich dann die kleinen Piepmätze festhalten, wenn sie die Leckerbissen rauspicken.
Nach Weihnachten fällt man doch in so ein richtig leeres Schlechtwetterloch. Das einzige, das mich hochhält, sind die Krokusse und Schneeglöckchen, die in meinem Garten schon die Köpfe durch die Erde bohren ... Und dann kann man natürlich auch überall schon Primeln kaufen - Vorboten für den nahenden Frühling.
Aber zuhause sieht doch alles noch recht bescheiden aus. Und deshalb treibe ich Hyazinthen-Zwiebeln in den entsprechenden Gefäßen vor. Allein der Duft der Blüten ist schon der Hammer und darüber hinaus sehen sie noch recht dekorativ aus.
Hier mal eine Anleitung:
Großartiges Bastelmaterial, so Einwegpaletten. Bevor ich mich an den in der neuen FloraGarten vorgestellten Pflanztisch mache, habe ich erst einmal ein kleines Regal gebaut. So sieht es aus, wenn es fertig ist. Unten gibt's ne kleine Anleitung, wie ich es gemacht habe.
Ein kleines Biotop auf Balkon oder Terrasse ist einfach anzulegen. Ein hübsches wasserdichtes Gefäß wie eine Zinkwanne oder ein halbes Holzfass eignen sich hervorragend dafür. Zwar sind diese Gefäße zu klein für eine artgerechte Haltung von Fischen (und die Zinkwanne per se gänzlich ungeeignet), aber auch so werden sich schnell einige tierische Bewohner einfinden. Die ersten sind wohl die ungeliebten Mückenlarven. Doch auch Libellen und Wasserläufer werden bald das Feuchtbiotop zu schätzen wissen. Und wenn man dann noch mithilfe eines großen Steins oder ähnlichem einen Flachwasserbereich einrichtet, kann man neben badenden Vögeln auch eine Vielzahl an trinkenden Bienen und Hummeln beobachten.
Zunächst werden ein zwei Flachwasserpflanzen (z.B. Seerosenarten für geringe Tiefen, Sumpfdotterblumen oder Gräser - die Auswahl ist riesig) mit Tongranulat und/oder Teicherde in Pflanzkörbe gesetzt. Am besten verzichtet man auf eine Düngung, denn in diesem kleinen Gewässer bilden sich schon so mehr als genug Nährstoffe, zumal sich das Wasser schnell aufheizt, was das Algenwachstum noch beschleunigt. Ein bisschen Kies drauf und je nach Geschmack Muscheln oder Glassteine und ähnliches darüber geben. Einen großen oder mehrere kleine Steine als Landeplatz für trinkende Insekten oder badende Vögel lockern das Ganze etwas auf und schon kann das Wasser rein. Am besten lässt man das über einen Stein oder einen Teller einlaufen, damit sich keine Strudel bilden, die die Erde aus den Pflanzkörben spült.