... deshalb schießen jetzt an den unmöglichsten Stellen Haselnussbäumchen aus dem Boden. Am süßesten fand ich aber, dass sie ein paar Nüsse in dem bepflanzten Fass versteckt hatten. Im Moment ist es ja ziemlich feucht, sodass man die Bäumchen mitsamt Nuss gut aus dem Boden zupfen kann, sonst ist das bei dem lehmigen Boden in meinem Garten eher ein Problem.
Ansonsten ist wie immer im Spätsommer Schnippeln angesagt: Brombeeren, Oregano, Blutampfer und dieser Drecks-Nelkenwurz wachsen nur so um die Wette. Mein Kräutergarten war ein einziges krautiges Etwas, bis ich heute mal wenigstens die Wege wieder ein bissschen freigelegt habe. Jetzt sieht es ein bisschen besser aus, wenn auch noch nicht wirklich gut. Der Ananas-Salbei ist so riesig geworden, dass er zuweilen sogar abknickt. Aber er blüht so nett, und die Bienchen lieben ihn. Wenn er verblüht ist, ist er dran. Einige Zweige, die sich auf die leckere Ananaskirsche gelegt hatten, habe ich schon abgeschnitten, sonst bekommt die ja gar kein Licht ab. Und das geht gar nicht, wo sie soooo lecker ist. Langsam kommen auch die Herbst-Himbeeren an den Start - lecker! Die wilden Brombeeren sind bald durch. Dann kriegen sie auch zum Rand hin ne Frisur verpasst. Die Ranken kommen nämlich krakenartig aus allen Richtungen ins Kleinod gewachsen - das geht gar nicht!