Jetzt geht's hart auf den Winter zu ...

Ich glaube, der Rheinländer war dieses Wochenende wieder auf der Sonnenseite des Lebens. Samstagnachmittag war schon Bombenwetter, aber der Sonntag hat das noch übertroffen. Blauer Himmel und super Sonne - so wünscht man sich doch den goldenen Oktober.

Und die Kraniche haben sich bei dem Wetterchen auch gedacht: "Besser kommen wir nicht in den Süden!" Deshalb haben sie sich Samstagnachmittag verabredet und sind zu Hunderten, wenn nicht Tausenden über's Kleinod Richtung Süden geflattert. Faszinierend, wie die sich immer neu ordnen. Und laut sind sie auch! Die sind nämlich ziemlich hoch geflogen. Ich kann das schlecht schätzen, aber ich musste schon ganz schön zoomen. Und jeden neuen Trupp hat man klar und deutich gehört. Tja, die wissen Bescheid - jetzt wird es Winter!

Aber mehr noch habe ich es heute (Sonntag) gemerkt. Diese Nacht ist ja die Uhr umgestellt worden. Und so gegen 16:45 Uhr dachte ich noch so, dass es ganz schön dunkel wird, obwohl nur so ein paar Wölkchen am Himmel rumdüsten. Aber klar - Samstag war da ja schon kurz vor sechs. Das ist ja wirklich das einzige, was ich echt hart finde. Ab jetzt ist man ja eigentlich nur noch im Dunklen unterwegs ...

Heute habe ich im Garten wieder die Säge geschwungen. Der Haselnussbaum musste dran glauben. Oder sagen wir besser: Teile davon. Die Äste habe ich direkt als Zaunersatz für die vergammelnde Weidenmatte verbastelt. Bin mal gespannt, wie das ohne Blätter aussieht. Jetzt ist es noch ziemlich dicht. Und by the way wurden die Stachelbeeren beschnitten und die abartig vielen Brombeeren, die sich überall ihren Weg ins Kleinod bahnen abgesäbelt. Insgesamt sieht es jetzt etwas lichter aus. Aber fertig bin ich noch nicht. Der Hasel ist einfach viel zu groß geworden. Na ja, der Winter ist ja noch lang ...

Samstagabend gab's dann noch eine echt nette Überraschung, als ich schon auf dem Weg zum Auto und nach Hause war. Da kommt mir ein Fahrradfahrer entgegen, der so nett lächelt. Und schließlich war das ein alter Schulfreund, der nach einer Fahrradtour einen Abstecher ins Kleinod machen wollte. Wie schön!

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