Wie auch in den vergangenen Sommern, bin ich überhaupt nicht zum Schreiben gekommen. Erst Urlaubsvorbereitungen, dann Urlaub, dann Muße, dann Muddy Angel Run, dann Geburtstagsparty. Und selbst an diesem Wochenende bin ich nicht dazu gekommen, ins Kleinod zu fahren. Dafür habe ich in der Woche schon ein bisschen gewerkelt. Schön sieht es nach der langen Dürre nicht aus. Und den Zeitmangel erkennt man am Unkraut in den Beeten und daran, dass das Kleinod Dornröschen-mäßig zugewuchert wird von den benachbarten Brombeeren. Da ist im Herbst mal Kahlschlag angesagt.
Die Froggies haben sich aber trotz der langen Trockenperiode wohl gefühlt. Ein besonders mutiges Exemplar hat sogar eine kleine Mutprobe absolviert. Er ist aus einer Baumumpflanzung auf den laufenden Rasenmäher gehopst und dann schräg davor. Das war schon knapp. Gott sei Dank habe ich das lebensmüde Kerlchen bemerkt, sonst wäre es wahrscheinlich Hackfleisch geworden ... Die Eichhörner sind im Moment wahrscheinlich mit dem Verbuddeln von Nüssen und Eicheln beschäftigt. Zwischendurch haben sie offenbar immer noch ein bisschen Luft für lautstarke Kämpfchen in den Baumwipfeln. Als ich diese Woche abends da war, konnte ich gar nicht erkennen, um was für Laute es sich da handelt. Bis mich eines der süßen Hörnchen von oben anschaute.
Des Nächtens hatte ich auch wieder Besuch vom Dachs. Die Wildkamera hat's eingefangen.
Zuhause am Futterhäuschen hat sich ne Grünfink-Gang eingemietet. Neben Kohl- und Blaumeisen schreddern sie den Sonnenblumen-Vorrat leer. Dabei ist ein kleiner Nachzügler besonders wenig scheu. Man sieht, dass er noch ein Jungvogel ist, weil das Gefieder noch nicht ausgefärbt und ziemlich plüschig ist. Der jedenfalls turnt ständig im Kasten unterhalb des Häuschens rum und sucht Körner oder bettelt erwachsene Grünlinge an - sehr niedlich!
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