Gar nicht mal so schlecht, dass der Wetterbericht - zumindest für unsere Region - falsch lag. Eigentlich wollte ich bei angesagtem Regenwetter mit Sturmböen zuhause aufräumen und ausmisten. Aber
dann war es plötzlich sonnig und da Flexibilität mein zweiter Vorname ist, ging es zackig ins Kleinod.
Ich hatte zwar schon damit gerechnet, aber wenn es dann tatsächlich passiert ist, bin ich trotzdem immer sauer: Wildschweinbesuch! Aber ich habe zumindest eine Stelle ausfindig machen können, die
die Schwarzkittel als Eingang benutzen. Denn ihre doch recht ruppige Art, mit Dingen, die ihnen im Weg liegen, umzugehen, hat den Sherlok in mir geweckt. Sie sind DURCH den Pflanztisch gekommen.
Unter das Gartenhausfundament und dann durch den Pflanztisch. Dabei haben sie nämlich eine Obstkiste zerlegt, die darin stand. Ok, Jungs, Ihr wollt es ja nicht anders. Jetzt habe ich von der
großen Rose lange Zweige abgeschnitten und genau vor den Eingang gesteckt. Dazu noch andere Zweige, Brombeeren und was mir sonst noch untergekommen ist. Zuletzt habe ich alle Töpfe, die noch in
meiner Hütte rumgammelten in den Pflanztisch und unter das Fundament geklemmt. Ich hoffe, das hält sie ab. Wenn nicht, muss ich das Teil zunageln.
Der Wildschweinbesuch bestätigt mich aber in meinem Wunsch, mir eine Wildkamera zuzulegen, damit ich mal checken kann, was so rumkräucht und -fleucht in meinem Garten. Ich weiß nicht, ob ich noch
bis Weihnachten warten kann ... Vielleicht muss ich die Bescherung etwas vorverlegen ...
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