Besuch von einer Glückskatze

Na endlich! Ich dachte schon, das wird wieder genau so wie letztes Wochenende ... Denn gestern kam die Sonne - zumindest in Bonn - leider nicht hinter den Wolker hervor. Der Hochnebel verzog sich quasi erst, als es dunkel wurde - toll! Aber heute war es dafür um so schöner. Den ganzen Tag blauer Himmel und Sonne.

Das hat auch den Piepmätzen gefallen. Die kamen heute zuhauf im Kleinod vorbei. Und deshalb habe ich gar nicht so viel gemacht. Bisschen Laub gekehrt, bisschen Äste geschnippelt, noch ein paar Nachzügler-Blumenzwiebeln eingepflanzt und Piemätze gestalkt. Meine kleine Rotkehle wird immer zutraulicher. Ich kann jetzt schon locker bis zu drei Meter an sie herankommen, ohne dass sie wegfliegt.

Als ich so faul in der Sonne saß und meinen Blick schweifen ließ, blieb der an einem felligen Kopf in meinem Staudenbeet hängen. Da saß ganz gemütlich eine dreifarbige Katze und sonnte sich. Voll gechillt. Sie sah eigentlich auch nicht so aus, als habe sie es auf die Vögel abgesehen. Dafür war sie viel zu entspannt. Als ich aber näher kam, haute sie direkt ab. Später habe ich sie noch einmal hinter meinem Kompost gesehen und als sie sich wiederum schnell verdrücken wollte, hat sie mich auf ein fettes Loch in meiner hochprofessionell zusammengebastelten Barriere zum wilden Grundstück hingewiesen. Denn eigentlich hätte sie da nicht so schnell durchhuschen dürfen. Gut, dass ich das vor den nächsten Wildschweinen gesehen habe. So habe ich kurzerhand noch ein paar Apfelbaumäste abgeschnitten und das Loch abgedichtet.

Dann habe ich mir noch die Welt vom Dach aus angeschaut. Ziemlich coole Perspektive am späten Nachmittag, wenn die Sonne so tief steht ...

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