Ok, meine Kirschblüten sind nicht rosa, und ich habe auch nicht ne ganze Straße voll davon, aber eigentlich finde ich schon, dass das Kleinod mindestens einer von den 100 schönsten Orten auf der
Welt ist, die man mal gesehen haben muss ;-)
Diese Woche ist der Garten explodiert: Tulpen knallen einem mit ihren Farben in die Augen, die Bäume stehen in voller Blüte (neben besagten Kirschen auch die Apfelbäume - und sogar meine kleine neue Sauerkirsche hat ein paar Blüten) und endlich hat sich auch eine der pimperlichen Schachbrettblumen aus der Bodendefensive getraut. Mittwoch sollte der wärmste Tag werden, 27°C luden zur Angrillung ein. Und genau das haben wir dann nach Feierabend auch gemacht. Ein total warmer und lauschiger Spätnachmittag/-abend.
Am Wochenende war ich fleißig und habe diverse Unkräuter gejätet. Das Querbeet ist ja eher Hölle. Der Boden ist quasi Stein, wenn es so trocken ist. Aber mit Geduld und Kraft habe ich es dann doch geschafft die elenden Quecken, Brennesseln und sonstige Unkräuter zu jäten und den Boden ein bisschen aufzulockern, um die Sommerblumensamen zu verteilen. Dazwischen habe ich diverse kleine Borretsch-Pflänzchen, die sich im Kräuterbeet selbst ausgesät hatten, gepflanzt. Dann habe ich mir noch zwei Fairy Bodendeckerrosen gegönnt, die ich in die Mitte platziert habe. Rosen gehen ja ziemlich gut in dem lehmigen Boden. Und die kleinen rosa Wölkchen wiederholen sich dann mehrmals im Beet. Dazwischen steht jetzt der Roseneibisch, den ich vor drei Jahren versehentlich in den totalen Schatten gepflanzt habe. Da hat er ja zum Verrecken nicht geblüht. Mal sehen, ob die Sonne ihn jetzt animiert. Die anderen drei Exemplare blühen ja super. Insofern bin ich ganz zuversichtlich.
In dem Vogelhäuschen im Apfelbaum sind in diesem Jahr mal Kohlmeisen eingezogen. Es hört sich auch so an, als ob da schon Babies drin seien. Bislang ist die Fütterfrequenz aber noch nicht so hoch. Heute Nachmittag kam dann ein Blaumeisen-Pärchen vorbei und wollte sich die Behausung mal ansehen. Das war wirklich schnuckelig!
Gegen Abend - also dann, wenn ich eigentlich schon gar nicht mehr da bin - hielt dann diverses Diebsgesindel Einzug im Kleinod. Erst bearbeitete ein Eichelhäher den Meisenknödel und später kamen zwei Eichhörnchen, die erst die Vogelhäuschen unsicher machten und sich schließlich auch am Meisenknödel labten. Zwischendurch wurden dann mal ein paar Häuschen gecheckt. Und - Freude! - Igel sind auch im Garten. Zwar habe ich sie nicht gesehen, sie hinterließen aber eindeutige Beweise.
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