Die Tage werden auf Schlag kürzer ...

Ach, was ist das fies, wenn es um halb sechs schon dunkel wird. Gruuuselig!  Da kommt man ja zu nix mehr ;-) Trotzdem war ich heute noch ganz kurz im Garten, um ein paar Rosmarine in die Erde zu buddeln. Dabei habe ich dann auch direkt noch ein bisschen geerntet: Kohlrabi und Kartoffeln. Eigentlich waren letztere ja schon im Sommer fertig, aber offenbar habe ich doch ein paar übersehen (wie auch in den letzten Jahren). Und die habe ich heute auch noch geborgen. Daraus habe ich dann, zusammen mit den Bohnen, die ich eingefroren hatte, und Möhren, Tomaten und Champignons, eine total leckere, selbst ausgedachte mediterrane Gemüsesuppe gebastelt - sehr lecker!

Das, was jetzt noch ansteht, ist Unkraut jäten, Stauden zurückschneiden, Bäume schneiden und Laub kehren. Das ist ja ne never ending story. Aber was das Rasenmähen im Sommer, ist das Laubkehren im Herbst. Wenn man fertig ist, sieht es direkt aufgeräumt aus. Bei den letzten Gartenaktionen hat mir ständig ein superneugieriges Rotkehlchen zugeschaut. Ich finde die kleinen Federbällchen ja so niedlich!

Letztes Wochenende ist mir dann noch etwas total Lustiges passiert: Ich komme aus dem Garten und hänge wie immer meine Handtasche an die Garderobe. Nach ca. einer Stunde will ich in die Küche gehen und sehe, dass auf den Buchern, die auf dem Schuhschrank im Flur stehen, eine Maus rumläuft und Richtung Handtasche und Jacken verschwindet. Erst einmal habe ich alle Türen zum Flur geschlossen und dann langsam die Tasche abgenommen, reingeschaut, auf den Boden gestellt, die nächste Tasche genommen und an den Jacken gerüttelt - keine Maus. Im Augenwinkel huscht die Maus auf dem Boden unter die Schuhbank. Als ich sie zur Seite rücke, flieht die Maus in eine andere Ecke. Ich überlegte, womit ich die kleine Maus denn fangen könnte, denn mit den Händen wollte ich den Nager dann doch nicht packen. Wer weiß, ob die mich beißt ... Schließlich lag unter der Schuhbank - keiner weiß warum - noch ein Tastaturkarton. Genau das richtige Utensil, um die Maus darin zu fangen, ohne dass sie direkt wieder raushopsen kann. Nach ein paar Minuten (ich war selbst erstaunt, dass es so schnell ging) hatte ich sie dann. Dann musste die arme Maus noch ein paar Fotos über sich ergehen lassen, bevor ich sie im Vorgarten wieder frei gelassen habe. Hoffentlich findet die kleine Ramersdorferin in Kessenich Freunde ...

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