Nach Grippe und Skiurlaub wurde es mal wieder Zeit, in den Garten zu fahren. Und der Anblick war grauenhaft! Ich hätte heulen können. Der Rasen war umgegraben, Rosen und Blumenzwiebeln ausgegraben, Zaun umgekippt und überall haben diese Mistviecher Beete durchwühlt. Das einzig Positive, das festzuhalten ist, war, dass sie auch den Kompost umgegraben haben. So hatte ich wenigstens lockere Erde, um die tiefen Löcher um Rosen und Stauden wieder auffüllen zu können. Nachdem ich alle Schäden soweit behoben hatte, habe ich den Zaun weitergezogen. Zwar nur ein Stückchen, aber offenbar ist das die bevorzugte Stelle, an der sie rein- und rausgehen. Als ich aber meinen netten Bienen- und Hühnernopi traf, zeigte der mir, wo der Zaun meines Nachbarn kaputt ist. Also alle Mühe für die Katz! Denn der Zaun zu meinem Nachbarn geht nur bis zur Hälfte des Gartens. Dahinter können die Schwarzkittel unbehelligt zu mir rüberkommen. Dann habe ich mir noch die anderen Gärten in unserer Straße angeschaut. Und alle - fast ausnahmslos - sehen mindestens so schlimm aus wie meiner. Na dann Prost Mahlzeit! Und ich kann erst wieder in einer Woche hin, um den Zaun zu meinen Nachbarn zu ziehen. Bis dahin können die Wildschweine mir wieder den ganzen Garten verwüsten ...
Ein Glück, dass ich immer wieder alle übrig gebliebenen Blumenzwiebeln mit Liebe wieder eingesetzt habe. So habe ich jetzt schon sehr schnuckelige Krokusse. Leider haben die Schweine nur zwei Schneeglöckchen übrig gelassen. Aber dafür finde ich sie auch um so schöner!
Kommentar schreiben