... sieht der Garten trotz der Rasenmähung und Gießung (danke Markus!!) aus wie Hulle! Die Zuckerschoten und Kartoffeln gammeln rum, das Unkraut hat sich pestilenzartig verbreitet, und die Ameisen haben einen kleinen Berg unter meiner Wassertränke gebaut. Aber alles halb so wild: ca. 3 Schubkarren Biomaterial, mindestens 3 abgebrochene oder eingerissene Nägel und ca. 5-mal in Brennnesseln fassen später geht's doch schon wieder. Der Laie erkennt in meiner naturnahen Hölle wahrscheinlich eh keinen Unterschied, aber ich sehe das!
Da ich ja so anbautechnisch noch ein Greenhorn bin, war ich mir gar nicht sicher, was ich jetzt überhaupt noch an den Stellen von Zuckerschote, Kartoffel und Co. anpflanzen könnte. Und siehe da: Salat geht immer! Da hab ich doch jetzt mal zugeschlagen und den Herbst vitaminisiert. Endivie und Romana bringen wieder ein bisschen Ordnung in den etwas zerzausten Gemüsegarten. Die Bohnen waren so groß, dass Markus sie für Äste hielt. Ich hab ne Suppe draus gekocht, aber so ein richtiger Genuss war diese nicht, denn die Bohnen waren schon zu faserig. Deshalb hab ich sie kurzerhand passiert und durch ein Sieb geschlagen. Schmeckt auch gut! Man hat halt nix zu beißen ...
Insgesamt blüht es jetzt ganz bunt: Sommerflieder, Phlox und Sonnenhut wetteifern mit Hortensie, Schafgarbe und Margerite. Die lila Pinsel (Prachtscharte) im Kräutergarten finde ich ja besonders schnucki. Langsam entwickeln sich auch die Pfirsiche. Aber sie sind noch knallhart. Merkwürdigerweise habe ich in diesem Jahr gar keine Zwetschgen. Letztes Jahr hätte ich alle damit zuschmeißen können, so viele waren es. Auch die Anzahl der Äpfel hält sich in Grenzen ...
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